Hundebett-Ratgeber
Das Hundebett ist nicht nur ein gemütlicher Rückzugsort, sondern speichert die Körperwärme, die sonst schnell vom Fußboden aufgenommen wird. Beim Schlafen auf weichem Untergrund werden zudem Gelenke, Muskulatur und Knochen geschont, wodurch das Arthrose-Risiko im Alter sinkt.
Ob rund, oval oder eckig, ist egal – Wichtig ist die richtige Größe: In einem zu großen Hundebett fühlt sich dein treuer Freund weniger geborgen, während er sich auf einem zu kleinen Schlafplatz nicht nach Herzenslust recken und strecken kann.
Das Ergebnis solltest du immer mit dem Innenmaß des Hundebettchens vergleichen. Bei Modellen ohne Umrandung kann auch das Außenmaß genutzt werden.
Hast du die nötigen Maße ermittelt, kannst du nun einen idealen Ort für das Hundebett in der Wohnung aussuchen. Beachte dabei folgendes:
Unser Tipp: Ein eigener, fester Platz ist wichtig für Hunde. Sinnvoll ist, dem Hund einen sicheren Schlafplatz für die Nacht und verschiedene Ruheplätze für den Tag anzubieten.
Wie so oft, hängt auch bei Betten für Hunde viel von den Vorlieben des Lieblings ab – beobachte daher erst einmal, wo und wie er gerne liegt. Für jede Vorliebe findet sich eine spezielle Hundebett-Variante:
Viele Hundebetten sind mit bequemem und günstigem Schaumstoff gepolstert, der sich jedoch über die Jahre festliegen kann. Silikon- und Viscoseschaum-Füllungen bleiben im Vergleich länger punktelastisch, sind jedoch auch kostspieliger. Für besonders schwere Hunde ist eine Mikroperlenfüllung die ideale Lösung: Wie ein Körnerkissen passen sich diese Perlen den Körperformen an. Auch die korrekte Liegeposition ist für das Wohlbefinden essentiell. Orthopädische Hundebetten nehmen den Druck vom Körper und sorgen für einen gesunden Schlaf.
Der Bezug des Hundebetts sollte abwaschbar, wasserfest und möglichst kratz- und bissfest sein. Robuste Kunstfasern wie Nylon sind deshalb eine ideale Wahl. Doch auch Leder und Kunstleder bleiben jahrelang extrem zäh und leicht zu reinigen. Mag dein Hund das glatte, kühle Material nicht, legst du einfach eine flauschige Decke darauf.
Hundebetten können problemlos abgeklopft, abgebürstet oder einem feuchten Lappen abgewischt werden. Viele Modelle verfügen außerdem über einen abnehmbaren Bezug, der bei 30°C, 40 °C oder sogar 60°C in der Waschmaschine gewaschen werden kann. Auch herausnehmbare Kissen als Bodenpolsterung können meist feucht gewaschen werden. Vermeide duftende Waschmittel oder Weichspüler – ein wenig Hundedeo reicht aus, um unangenehme Gerüche zu entfernen.
Bis auf zusammenklappbare Hundebetten aus robustem Kunststoff können die meisten Modelle nicht ohne Weiteres mitgenommen werden. Jedoch ist eine gemütliche Hundedecke, Autoschondecke oder Hundebox eine gute Alternative.
Unser Tipp: Bestenfalls lässt sich der Hundefahrradkorb zum Bett umfunktionieren.
Möglicherweise wird sich dein Hund gegen die ungewohnte Schlafumgebung sträuben, doch mit seinem Lieblings-Hundespielzeug (Welpenspielzeug bei jungen Hunden) oder Kuscheltier kannst du ihm die Umgewöhnung angenehmer gestalten. Liegt normalerweise eine Decke im Hundebett, hilft diese auch beim Gewöhnen ans Reisebett.
Schutz vor kalten Fußböden und dazu noch die ideale Entlastung von Haut, Muskeln und Knochen – ein Hundebett ist so wichtig wie die tägliche Zahnpflege und das Lieblings-Hundeleckerli zwischendurch. Hunde jeder Altersstufe profitieren von einer großen Auswahl unterschiedlicher Hundebetten, bei der für jede Schlafmütze etwas dabei ist.